Wenzelwürfel

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Der Wenzelwürfel

Als Ergotherapeut betreut Dietmar Wenzel seit Jahren Kinder mit Entwicklungsverzögerungen und Schulkinder mit Problemen beim Erlernen der Grundrechenarten.

Grund hierfür, sind häufig visuelle Wahrnehmungsprobleme sowie Schwächen beim Bestimmen von Mengen, Größen und Längen.

Nicht selten zeigen die Kinder eine mangelhafte simultane Mengenerfassung. Die Leistungen der Wahrnehmung wie auch die simultane Mengenerfassung stellen eine wichtige Grundlage für das Erlernen der Grundrechenarten dar.

Die simultane Mengenerfassung ermöglicht uns auf einen Blick, innerhalb kurzer Zeit, Mengen von drei bis vier Einheiten zu erfassen. In der Regel sind wir sogar in der Lage mit gewisser Übung, die Menge von sechs Einheiten zu erfassen. Dabei spielt die Anordnung der Menge keine Rolle.

Der Ihnen bisher bekannte Würfel besteht in seiner Urform schon seit mehr als  3000 v. Chr. Er hatte auch damals schon eine kubische Grundform und war mit Augen gekennzeichnet. Er wurde für Brettspiele benutzt, die dem heutigen Backgammon ähnlich waren. Der Ursprung ist im Iran,Irak und Pakistan zu finden.

Bei den handelsüblichen Spielwürfeln ist die Anordnung der Augenzahl fix und kann dadurch sehr schnell auswendig gelernt werden. Selbst vierjährige Kinder beherrschen nicht selten den Würfel. Dadurch entsteht der Eindruck die Kinder hätten schon eine konkrete und feste Vorstellung der Mengen die dargestellt werden. Tatsächlich zählen sie aber nur seriell durch. Versuche in meiner Praxis mit anderer Anordnung  der Grundmengen die auf einem Würfel dargestellt werden können, haben eindeutig ergeben, dass die Kinder diese Mengendarstellung nur noch über  das Abzählen mit Fingerberührung bestimmen können.

Der von mir entwickelte Würfel ist so konstruiert, dass die Mengen in ständig wechselnder Anordnung erfasst werden müssen.  Dadurch wird von den Kindern verlangt auch kleine Teilmengen erst zu zählen und später ohne Zählvorgang zu bestimmen.  So lernen die Kinder wie z.B. eine Gesamtmenge von sechs Einheiten zustande kommen kann.

Später in der Schule können sie sich z.B. konkret vorstellen, wie eine Menge mit einzelnen Teilmengen gebildet wird oder eine Menge aufgeteilt werden kann. Diese Leistungen stellen eine wichtige Grundlage für Erlernen der Grundrechenarten dar.